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Solebad / Solebäder

Solebad - Was ist das genau und wo finde ich Solebäder?

Thermalbad, Mineraltherme, Meerwasserschwimmbad, Salztherme und Solebad - es gibt viele verschiedene Arten in salzigem Wasser entspannt zu baden. Wie genau jedoch Solebäder definiert werden, welche gesundheitlichen Wirkweisen sie entfalten und wie sie sich von den anderen Salzwasserbädern unterseiden, soll im Folgenden kurz erläutert werden. Wer ein Solebad in Österreich sucht, der kann sich ganz allgemein informieren, welche Therme Österreich mit Sole anbietet.


Was ist ein Solebad?

Als Solebäder werden jene Schwimmbäder bezeichnet, die entweder über ein großes Solewasserbecken oder über eine ganze Solebadeabteilung verfügen. Zusätzlich ist es notwendig, dass das Solewasser mindestens einen Salzgehalt von 1,5% aufweist. Denn nur ab einer Konzentration von 14g Salz pro 1 kg Wasser kann das Solebad seine gesundheitsfördernde Wirkung entfalten.

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In der Regel enthalten Solewasserpools eine Salzlösung zwischen 1,5 und 6%. Darüber hinaus gibt es spezielle Solebäder mit Salzkonzentrationen von bis zu 15%. Da ab einem Salzgehalt von 20% der Körper einen enormen Auftrieb erfährt, wird dabei auch von Schwebebädern (Floating) gesprochen. Während noch vor wenigen Jahrzehnten hauptsächlich heimische Salze, wie Koch- und Steinsalz, für die Salzlösung in Solebädern genutzt wurden, enthalten heute viele Solebäder Salze aus dem Himalaya oder dem Toten Meer.


Zudem werden in manchen Einrichtungen dem Solebad weitere gesundheitsfördernde Stoffe beigemischt, wie zum Beispiel Öl, Heilschlick oder Moorschlamm. In Abgrenzung zum Meerwasserschwimmbad, wird für das Solebad ausschließlich natürliches Salzwasser aus Solestollen oder ein künstlich mit Salzen angereichertes Thermalmineralwasser genutzt.


Solebad Wirkung

Je nach Salzkonzentration und Temperaturen bewirken Solebäder eine Förderung der Durchblutung, wodurch auch die körpereigene Entschlackung und Entwässerung sowie die Venenfunktion angeregt werden. Aber auch eine entzündungshemmende Wirkung auf erkrankte Hautpartien durch ein temperaturabhängiges Herauslösen von Schadstoffen aus den Hautzellen konnte schon nachgewiesen werden.


In der Folge werden Solebäder hauptsächlich zur medizinischen Behandlung von Hauterkrankungen, Allergien, rheumatischen Leiden, Stoffwechsel- und Verdauungsbeschwerden sowie Nieren- und Harnblasenleiden empfohlen.


Neben dieser direkten Anwendung wirkt das regelmäßige Baden in Solewasser aber auch indirekt, wie zum Beispiel bei der Linderung von Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen und Nervosität.

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